- 2170 - 1290. November 10. Ratibor. vig. b. Mart. Premislaus, Herzog von Oppeln, Herr von Ratibor, verleiht den Bürgern von Ratibor, in Erinnerung an die von denselben bei verschiedenen Gelegenheiten bewiesene Treue und Tapferkeit, so z. B. zur Zeit seines Vaters (Wladyslaw), wo sie die Stadt tapfer vertheidigten (vielleicht ist das oben zum Jahre 1273 Okt. 28. Erzählte gemeint), und ebenso bei einer andern Gelegenheit, aus der Zeit, wo der Aussteller noch mit seinem Bruder zusammenregierte, den Wald und das Gebüsch, anfangend zur Rechten der Strasse nach Rybnik bis zu den grossen Wiesen gegen Niebotschau zu in der Länge, in der Breite aber von der Oder bis an den Fluss Namens Langen. Z.: Stoygneus Kast. v. Ratibor, Heinr. de Jerissow, Jasco Cornisa, Adam herzogl. Schatzmeister, Boguta, Clemens Ritter, Jasco und Otto Kapläne. Or. mit dem S. des Ausstellers im Stadtarchive zu R. Abgedruckt bei Sommersberg Ss. rer. Siles. I. 914 und dann auch nicht korrekt von Pinzger in Ledeburs Archiv II. 236 in deutscher Uebersetzung bei Weltzel, Gesch. von Ratibor S. 54. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |